Liebe Mitglieder und Kunden,

das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist eine Enttäuschung für den Mittelstand und alle kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit den gestiegenen Energiepriesen zu kämpfen haben. Handwerksbäckereien sind als lebensmittelproduzierendes Gewerbe systemrelevant und benötigen darüberhinausgehende Entlastungen.

Daher haben sich Vertreter der Bäckereien aus der Region Hannover und der Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks Dr. Friedemann Berg an die Politik gewandt. Am Montag, den 17.10.2022, wurde ein gemeinsam erarbeitetes Forderungspapier für das Bäckerhandwerk an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil zur Weiterleitung der Forderung an die Expertenkommission der Gaspreisbremse, die Ministerkonferenz und den Bundeskanzler überreicht.

Am 16.11.2022 haben bundesweit Protestaktionen des Bäckerhandwerks stattgefunden und erneut auf die schwierige Situation der Handwerksbäcker hingewiesen. In Berlin hat das Präsidium des Zentralverbandes mit einem weiteren Forderungspapier an die Politik appelliert, die Ausarbeitung der Härtefallregelungen voranzubringen, um existenzbedrohende Situationen der Betriebe zu verhindern. Darüber hinaus fordert der Verband die Anpassung der Strombremse für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), um eine Ungleichbehandlung von Industriekunden und mittelständischen Unternehmen zu verhindern, die Schließung der “Winterlücke” für Gaskunden sowie weitere Entlastungen.

Unterstützend wird aus Sicht der Politik empfohlen, dass Bäckereibetriebe ihre jeweiligen Landes- und Bundestagsabgeordneten in die Betriebe einladen und ihre Sorgen und Nöte sowie die nachfolgenden Forderungspapiere erläutern.

Forderungspapier des Bäckerhandwerks.07.11.2022

Forderungspapier des Bäckerhandwerks
Begründungspapier des Bäckerhandwerks